Die Vor- und Nachteile von Poker-Spielen im Internet

Der Begriff Poker wurde für Kartenspiele erst im Jahre 1836 genutzt und wird seitdem für Spiele wie Poch oder Poque verwendet, welche als frühe Form der Pokerspiele gelten. Um etwa 1829 herum wurde das Spiel von Siedlern auch in die Vereinigten Staaten gebracht und gehört heute weltweit zu den beliebtesten Kartenspielen.

In der Regel wird Poker mit Karten des anglo-amerikanischen-Blattes gespielt, welches 52 Karten enthält. Jeweils fünf Karten bilden im Poker eine Hand, auch Pokerblatt genannt. Hat der Spieler seine Karten auf der Hand, platziert dieser, ohne Kenntnisse über die Karten seiner Kontrahenten, einen Einsatz auf die eigenen Karten. Gewinner einer Runde ist schlussendlich der Spieler, welcher das höchste Blatt auf seiner Hand hält oder der Spieler, welcher seine Kontrahenten durch einen Bluff dazu bringt, auszusteigen, indem er seinen Einsatz erhöht, ohne dabei überhaupt gute Karten auf der Hand zu haben. Der Sieger einer Runde erhält am Ende sämtliche Einsätze als Gewinn, welche von den Spielern an dem Tisch während der Runde gesetzt wurden.

In Deutschland zählen Poker-Spiele sowohl in einem Casino als auch Online zu den Glücksspielen und dürfen somit erst mit dem Erreichen der Volljährigkeit genutzt werden. Aufgrund dieser doch recht strengen Gesetzeslage haben viele Online-Casino Betreiber ihren Sitz in einem Land, in dem die Rechtslage weniger streng ausgelegt wird. Um neue Spieler auf die eigene Seite aufmerksam zu machen, bieten zudem auch viele Casinos den Spielern die Möglichkeit an, die Spiele auf ihrer Webseite ohne den Einsatz von Echtgeld, ganz ohne Risiko, kennenzulernen.

Für Online-Casinos ist das Anbieten von Poker-Spielen weitaus profitabler als für die Betreiber von stationären Casinos, da für diese keine Fixkosten für Miete oder Personal anfallen und zudem eine große Anzahl an Spieltischen, in verschiedenen Räumen, angeboten werden können. Auf diese Weise können Online-Casinos, im Gegensatz zu den Casinos vor Ort, auch damit Leben, wenn die Spieler nur einen geringen Einsatz pro Runde setzen.

Daneben bietet Online-Poker auch für den Spieler einige Vorteile. So kann dieser die Regeln des Poker-Spiels online deutlich schneller lernen und durch den schnelleren Ablauf pro Runde deutlich mehr Spiele absolvieren als in einem echten Casino.

Jedoch entfallen auch einige wichtige Bestandteile des Poker-Spiels, wenn man dies nur im Internet spielt. So kann man seinen Gegner online nicht beobachten so wie dies beim echten Poker möglich ist und somit auch nicht dessen Reaktionen berücksichtigen, wenn es um die Entscheidung für oder gegen einen Einsatz geht.

Eine Gefahr geht zudem von dem Internet aus, wo diese Online-Poker Spiele angeboten werden. Denn neben den Online-Casinos, die solche Spiele anbieten, gibt es auch Tools, welche das Spielgeschehen für den jeweiligen Spieler parallel analysieren und diesem sogar Handlungsvorschläge unterbreiten können, durch welche dieser einen Vorteil gegenüber seinen Kontrahenten haben könnte. Zudem nehmen vereinzelt sogar speziell hierfür geschaffene Computerprogramme ganz selbstständig an den Poker-Spielen im Internet teil, oftmals sogar ganz ohne das jemand etwas davon mitbekommt. Auch menschliche Gegenspieler können sich beim Online-Poker deutliche Vorteile verschaffen, nämlich dann, wenn sich diese über einen Text- oder Voice-Chat untereinander absprechen. All diese Gefahren bestehen beim Pokern in einem echten Casino in dieser Form nicht.

Doch auch wenn das Pokern im Internet so einige Risiken mit sich bringt, haben Online-Poker Spiele für einen großen Aufschwung in diesem Bereich gesorgt, sodass heute Millionen Spieler täglich ihr Glück beim Online-Poker versuchen. Denn neben schnellen Gewinnen geht es hierbei häufig auch um die Teilnahme an großen Poker-Turnieren, bei denen es für die Spieler um überdurchschnittlich hohe Geldbeträge geht.